Sie leben in Wien und sind momentan wegen Depression auf der Suche nach Psychotherapie?
Kennen Sie diese Stimmung?
- Sie fühlen sich traurig und niedergeschlagen
- Kaum etwas bereitet Ihnen noch Freude, selbst das was einst Spaß gemacht hat
- Sie können sich kaum noch zu etwas motivieren, Arbeit und Freizeit bleiben links liegen
- Der Appetit ist weg und Sie fühlen sich ständig müde
- Schlaf ist unruhig und die Erholung bleibt aus
Konnten Sie sich in einigen dieser Beschreibungen wieder finden? Dann könnte es gut sein, dass Sie unter einer Depression leiden. Das ist eine Situation in die sehr viele Menschen im Laufe ihres kommen. Vielleicht löst der Gedanke ein Schamgefühl bei Ihnen aus, weil es eine psychische Erkrankung ist und nichts biologisches. Jedoch, Depression ist eine Erkrankung wie jede andere auch.
In meiner psychotherapeutischen Praxis behandle ich eine ganze Reihe von psychischen Erkrankungen. Auch die zu den häufigsten psychischen Erkrankungen zählende Depression.
Eine psychische Erkrankung zu bewältigen braucht Mut und Kraft. Jedoch haben Sie schon den ersten Schritt gemacht indem Sie sich nach einem Therapeuten umgesehen haben. Gerne begleite ich Sie durch diese Phase. Sie können von mir Aufmerksamkeit, Verständnis und Empathie für Sie und Ihre Erkrankung erwarten.
Gemeinsam können wir daran arbeiten, Ihre Depression zu überwinden.
Welche Symptome können bei einer Depression auftreten?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert in ihrem Diagnosemanual (ICD-10) eine ganze Reihe von Symptomen, die bei Depression auftreten können. Diese Liste ist noch etwas ausführlicher als meine Eingangsbeschreibung:
- Gedrückte Stimmung und verminderter Antrieb
- Freud- und Interessenlosigkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Müdigkeit und schlechter Schlaf
- Appetitverlust
- Gemindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Schuldgefühle
- Die Stimmung reagiert kaum auf Lebensumstände
- Körperliche Beschwerden
- Libidoverlust
- Gewichtszunahme
Wichtig hierbei, es müssen nicht alle Symptome auf Sie zutreffen. Die Anzahl der gegebenen Symptome dient auch der Unterscheidung nach der Art der Depression.
Welche Arten von Depression gibt es?
Bei Depression wird vor allem anhand von Intensität, Dauer und Wiederholung der depressiven Phasen unterschieden. Teilweise auch basierend auf ein paar extra Symptomen, die nicht immer auftreten. Hier eine kleine Aufschlüsselung:
- Leichte Depressive Episode (2-3 Symptome): Hierbei handelt es sich um eine milde Ausprägung der Symptomatik. Die meisten alltäglichen Aufgaben können trotz der Erkrankung gut gehandhabt werden.
- Mittelgradige Depressive Episode (4+ Symptome): Hier ist die Symptomatik schon etwas stärker ausgeprägt was zu gewissen Schwierigkeiten in der Alltagsbewältigung führen kann.
- Schwere Depressive Episode (Viele vor allem starke Symptome): Hierbei sind die Symptome so stark, dass die Alltagsbewältigung nicht mehr möglich ist. Betroffene schaffen es oft nicht mehr aus dem Haus, manchmal sogar nicht mehr aus dem Bett auf Grund der Erkrankung. Auch kann es bei dieser Intensität zu psychotischen Symptomen wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen kommen.
- Rezidivierende Depressive Störung: Davon wird gesprochen wenn depressive Episoden schon häufiger im Leben aufgetreten sind. Unterschieden wird hierbei ob die aktuelle depressive Episode leicht, mittel oder schwer ist.
- Dysthymie (Dysthymia): Hierbei handelt es sich um eine milde wenngleich langanhaltende depressive Verstimmung. Die Symptome erreichen üblicherweise nicht die stärke eines voll ausgeprägten depressiven Krankheitsbildes. Jedoch bestehen die Symptome üblicherweise schon seit mehreren Jahren.
Können Sie Ihre depressive Erkrankung jetzt vielleicht schon etwas mehr einschätzen?
Wie entsteht eine Depression?
Für Depressionen gibt es verschiedene Ursachen. Gut und gern kann dies auch für die Behandlung wichtig sein. Je nach Ursache können verschiedene Dinge für die Behandlung von Bedeutung sein.
Hier eine kleine Sammlung möglicher Ursachen von Depression:
- Genetische Veranlagung/ Neigung zur Depression
- Jahreszeitlich bedingter Mangel an Sonnenlicht bzw. saisonal bedingte Depression (Winterdepression)
- Körperliche Erkrankungen die unglücklich machen und auf die Stimmung drücken und so auch zur Depression führen können
- Krisen, kritische Lebensereignisse und Konflikte wie Scheidung, Tod eines geliebten Menschen oder der Verlust des Jobs
- Ein gestörtes Gleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn (Serotonin und Noradrenalin)
Sowohl eine wie auch mehrere dieser Ursachen könnten im Falle einer Depression auf Sie zutreffen.
Wie kann Psychotherapie bei Depression helfen?
Bei der Behandlung von Depression gibt es in der Psychotherapie verschiedene Ansätze und Möglichkeiten:
- Die Suche nach der Ursache der Depression
- Welche Ressourcen stehen Ihnen zur Verfügung oder können freigelegt werden, sodass Sie die Kraft bekommen, aus der Depression herauszukommen
- Entwicklung neuer Sichtweisen und Lösungsmöglichkeiten Ihrer Probleme
- Behandlung von Beziehungsproblemen, die zu Ihrer Depression beitragen können
- Aufdecken von unbewussten Konflikten die zur Entstehung und Aufrechterhaltung Ihrer Depressionen führen können
- Wenn Nötig, medikamentöse Unterstützung der Psychotherapie durch einen/eine Psychiater*in (mittels Überweisung)
Wie Sie sehen, bietet die Psychotherapie eine Vielzahl von Möglichkeiten und Ansatzpunkten zur Behandlung von Depression.
Klingt eines oder mehreres wie etwas das Ihnen helfen könnte?
Der Analytische Blick auf die Depression
In der psychoanalytischen Therapie wie ich sie auch gelernt habe gibt es einen besonderen Blick auf viele Erkrankungen so auch die Depression. Die Kernessenz der analytischen Behandlung ist, dass Heilung durch Erkenntnis erreicht werden kann.
Bei der Depression wird in der Psychoanalyse von einem unbewussten Konflikt ausgegangen. Eines der klassischen Erklärungsmodelle besagt, dass Depression eine auf sich selbst gerichtete Aggression ist, die in Wahrheit einem anderem Menschen gilt. Dabei handelt es sich üblicherweise um eine nahe stehende ja oft sehr wichtige Person. Die Aggression kann dabei nicht an dieser Person ausgelebt werden aus Angst sie oder ihn zu verlieren. Stattdessen wird die Aggression auf sich selbst gerichtet und die eigenen Affekte/ Gefühle stark reduziert. Somit kann es auch gar nicht mehr zur Aggression gegenüber der anderen Person kommen. Die Aggression ist begraben. Das Ziel die Beziehung zu der wichtigen Person zu erhalten gesichert.
Den Konflikt im positiven aufzulösen ist das Ziel der psychoanalytischen Arbeit in der Psychotherapie.
Können Medikamente bei Depressionen helfen?
Ja Medikamente, sogenannte Antidepressiva, sind vor allem bei der Behandlung von schweren Depressionen sehr hilfreich und geeignet.
Wenn ich das Gefühl habe, das entweder die Psychotherapie alleine zur Behandlung nicht ausreicht oder Medikamente schlichtweg eine gute Ergänzung wären, dann bespreche ich das mit Ihnen.
Nachdem ich kein Arzt bin und daher keine Medikamente verschreiben darf, verweise ich Sie in einem solchen Fall zu einer Psychiaterin oder einem Psychiater mit der/dem ich kooperiere.
Sexualität während einer Depression
Sexualität ist ein wichtiger und schöner Teil des Lebens. Leider kann dies durch eine Depression beeinträchtigt werden.
So kann es durch eine Depression dazu kommen, dass Sie schlichtweg keine Lust mehr auf Sex haben. Das kann natürlich auch zu Konflikten in der Partnerschaft führen.
Gleichzeitig kann die Depression aber auch hinderlich sein, wenn grundsätzlich sexuelles Interesse da ist. Vielleicht haben Sie Schwierigkeiten zum Höhepunkt zu kommen. Oftmals führt das auch zu Druck und Angst, nicht mehr die entsprechende sexuelle Leistung erreichen zu können wie früher.
Die Sexualität ist damit auch in der Psychotherapie ein wichtiges Thema. Depressive Probleme können sich sowohl in der Sexualität bemerkbar machen als auch aus ihr erwachsen.
Das ist Ihre erste Psychotherapie?
Für den Fall, dass Sie zum ersten Mal eine Psychotherapie machen, möchte ich Ihnen hier einmal kurz den Ablauf/ Verlauf einer Psychotherapie erklären. Die Psychotherapie hat verschiedene Phasen. Die wichtigsten davon sind:
- Das Erstgespräch (1 Stunde): Hierbei geht es um ein gegenseitiges erstes Kennenlernen. Ich erfahre zum ersten Mal ausführlich weswegen Sie zu mir kommen. Und Sie bekommen einen ersten Eindruck davon, wie ich psychotherapeutisch arbeite.
- Die Anamnese (~2-5 Stunden): Hierbei geht es darum, einen groben Überblick über Ihr Leben für die Psychotherapie zu erstellen. Von der Vergangenheit bis zur Zukunft sowie Ihre Familiengeschichte, Beziehungen und Freundschaften. All das kann in der Psychotherapie wichtig sein.
- Die Psychotherapie (~50 bis mehrere hundert Stunden): Ab hier bestimmen Sie worum es in Ihrer Psychotherapiestunde gehen soll, worüber wir reden. Das kann von kleinen bis zu ganz großen Themen reichen. Von Kindheitstraumata bis zu kleinsten Gedanken, die Ihnen auf dem Weg in die Praxis gekommen sind. Manchmal ist das völlig freie Reden in der Psychotherapie auch Neuland. Falls das für Sie der Fall ist, unterstütze ich Sie dabei, den richtigen Gang für die Psychotherapie zu finden.
- Der Therapieabschluss (~1-10 Stunden): Beim Therapieabschluss lassen wir die Therapie Revue passieren. Was ist passiert, was hat sich verändert, was ist vielleicht noch offen? Wichtig ist auch hierbei den guten Abschluss und Übergang in das Leben ohne Therapie zu finden. Zu diesem Zweck kann die Häufigkeit der Psychotherapiestunden auch gegen Ende hin reduziert bzw. in größeren Intervallen gemacht werden, z.B. 14-tägig statt jede Woche.
Meine Psychotherapeutische Praxis in Wien, oder wo Sie Ihre Depression überwinden können
Meine Psychotherapeutische Praxis liegt im 3. Bezirk in 1030 Wien in der Rechten Bahngasse, sehr genau zwischen den Stationen Wien Mitte Landstraße und Wien Rennweg.
Sie können von Wien Mitte aus die Linke Bahngasse nach Süden entlang gehen bis Sie zur Universität für Musik und darstellende Kunst kommen, dann hinüber in die Rechte Bahngasse bis Sie die Praxis erreichen.
Von Wien Rennweg aus können Sie direkt die Rechte Bahngasse nach Norden entlang gehen und sind in wenigen Minuten in meiner Praxis.
Beide Stationen sind mit der S-Bahn erreichbar und die Station Wien Mitte zusätzlich noch über die U-Bahnlinien U3 und U4.